TUM Press Releases

Roboter werden künftig häufiger bei Operationen assistieren und sollen perspektivisch mehr Präzision bei chirurgischen Eingriffen ermöglichen. Im Forschungsprojekt ForNeRo sollen unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) jetzt Möglichkeiten der Integration unterschiedlichster Systeme in den Bereichen der Chirurgie und Bildgebung in den OP-Alltag analysiert werden. Die Bayerische Forschungsstiftung fördert das Vorhaben mit zwei Millionen Euro im Rahmen der Hightech Agenda Bayern.

In der Pflege ist es besonders wichtig, die gesamte Interaktion zwischen Mensch und Roboter transparent abzubilden. Das ist ein Ergebnis des interdisziplinären Forschungsprojekts „Responsible Robotics", das Forschende der TUM und der Universität Graz 2023 abgeschlossen haben. Ein im Projekt entwickelter Datenrekorder hilft, alle Abläufe beim Einsatz eines Pflegeroboters zu erfassen und für alle am Prozess Beteiligten sichtbar und verständlich zu machen.

Leistungsstarke Künstliche Intelligenz (KI) als Open Source: Das ist das Kernziel der von den Softwarekonzernen IBM und Meta initiierten „AI Alliance“, der sich mehr als 50 weltweit tätige Unternehmen, Institutionen und Universitäten angeschlossen haben, darunter auch die Technische Universität München (TUM), die University of California (Berkeley), die University of Yale und die ETH Zürich. Durch konkrete Kooperationsprojekte soll KI transparent gemacht, entmystifiziert und für alle zugänglich werden.

Aktuelle Handprothesen funktionieren bereits mit Hilfe einer App oder mit Sensoren, die am Unterarm angebracht sind. Neue Forschungen an der Technischen Universität München (TUM) zeigen: Ein besseres Verständnis der Muskelaktivitätsmuster ermöglicht eine intuitivere und natürlichere Steuerung der Prothesen. Dafür sind ein Netzwerk aus 128 Sensoren sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz nötig.

Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben in Kooperation mit Partnerunternehmen ein Trainingsgerät entwickelt, mit dem die Rückenmuskulatur eines Menschen je nach dessen Fitness gestärkt werden kann. Der so genannte GyroTrainer ermöglicht ein Training des Rückens, das individuell an die Fähigkeiten des Menschen angepasst ist.

Eine Forschendengruppe der Technischen Universität München (TUM) hat weltweit erstmals einen Mikroroboter entwickelt, der im Zellverbund navigieren und einzelne Zellen gezielt stimulieren kann. Die Professorin für Nano- und Mikrorobotik Berna Özkale Edelmann sieht darin das Potenzial, neue Behandlungsmethoden für den Menschen zu finden.

Neun Nachwuchsforschende der TUM erhalten dieses Jahr ERC Starting Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC), darunter auch MIRMI-Mitglied Prof. Kristen Kozielski. Mit dieser finanziellen Förderung unterstützt die EU Wissenschaftler:innen in einem frühen Karrierestadium. Sie haben sich mit bahnbrechenden Forschungsprojekten darum beworben und wurden von hochrangigen Expertengremien ausgewählt. Hinzu kommt ein ERC Proof of Concept Grant.

Die Verringerung der Methanemissionen gilt als eine wichtige Stellschraube, um die Erderwärmung in relativ kurzer Zeit zu verlangsamen. Denn Methan hat in der Atmosphäre im Gegensatz zu Kohlendioxid nur eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa zwölf Jahren. Insbesondere Methanquellen in den Städten sind oftmals unbekannt oder werden unterschätzt. Ein Forschungsteam hat sich auf die Suche nach Gaslecks und weiteren Austrittstellen von Methan in Hamburg gemacht.

Forschende aus dem Robotik- und KI-Institut MIRMI der Technischen Universität München (TUM) haben ein automatisiertes Verfahren entwickelt, mit dem sie weiche Sensoren herstellen können. Diese Messzellen sind universell und lassen sich an nahezu allen Objekten anbringen. Besonders in der Robotik und Prothetik sollen sie zum Einsatz kommen.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat zwei Angehörige der Technischen Universität München (TUM) mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet: Alena Buyx, Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien, und Heribert Schunkert, Professor für Kardiologie. Der Orden wird jährlich für herausragende Verdienste um den Freistaat Bayern verliehen.

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