Zukunft der Umwelt
Im Fokus stehen zukunftsweisende Technologien und ihre Anwendungen für unsere Umwelt. Forschende verschiedener Disziplinen schaffen neue Möglichkeiten zur Überwachung terrestrischer und aquatischer Umgebungen und zur Teleoperation von Robotersystemen.
Forschungsschwerpunkte: Nachhaltige Landwirtschaft und Umweltüberwachung
Autonome Navigation von Traktoren und intelligente Sensorsysteme
Künstliche Intelligenz (KI) und intelligente Roboter könnten für eine nachhaltige Landwirtschaft und Umweltüberwachung eingesetzt werden:
- Landmaschinen sparen mit Hilfe von Robotik und KI Kraftstoff und reduzieren so CO2- und NOx-Emissionen. Die autonome Navigation eines Traktors kann zudem durch ferngesteuerter Drohnen optimiert werden.
- In anderen Anwendungen werden Drohnen mit intelligenten Sensorsystemen verwendet, um Echtzeit-Luftqualitätskarten zu erstellen, die Stickoxide, Feinstaub, Temperatur und Luftfeuchtigkeit alle Sekunde messen und Werte in Echtzeit übermitteln.
Autonome Drohnen mit KI und Kameras
Die Fähigkeit einer Drohne, autonom zu fliegen, erfordert, dass sie ihren Standort präzise und in Echtzeit lokalisieren kann. Daher ist die Drohne mit Kameras und KI ausgestattet. Zudem lässt sich so eine Karte der Umgebung aufbauen. Wenn die Drohnen mit Greifarm ausgestattet sind, können sie zudem Gegenstände aus der Umgebung auflesen oder Früchte sammeln.
SeaClear und SVan: Zwei praktische Ansätze zum Umweltschutz
Mobile Robotik und KI ermöglicht Lösungen für Umweltüberwachung und den Umweltsschutz.
- Im SeaClear-Projekt hat das Forschendenteam unbemannte Unterwasser-, Oberflächen- und Luftfahrzeuge entwickelt, um Abfälle vom Meeresboden zu finden und zu sammeln.
- Im SVan-Projekt haben die Forschenden einen Roboter-Hub geschaffen, der Telepräsenz, autonome Systeme und Mensch-Roboter-Interaktion zu einem intelligenten System kombiniert. So ist es nun möglich, Experten zusätzliche Informationen zur Verfügung zu stellen und die Bewertung neuer Entwicklungen mit Robotern zu erleichtern.
Luftqualität: Sensornetz überwacht Schadstoffe
Mit Hilfe von 50 selbstentwickelten Sensorsystemen überwacht Prof. Jia Chen Luftschadstoffe wie NOx und Feinstaub in der Innenstadt von München. Das Ziel: Das Verständnis für den Stoffwechsel von Luftschadstoffen in städtischen Gebieten zu verbessern. Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz baut der Lehrstuhl für Umweltsensoren und -modellierung derzeit ein dichtes Sensorsystem zur Überwachung von Luftschadstoffen in München auf (Projekt TLK 01U-75487: Engmaschiges NO2-Sensornetzwerk in München).
Pressemitteilungen
21.11.2023 EnviroBotics: 400.000 Euro für innovatives Lehrprojekt in der Robotik
27.09.2023 Prototyp in Umweltmission: MIRMI entwickelt mobilen Roboter-Hub
18.07.2023 Bislang unbekannte Methanquellen in Hamburg identifiziert
19.06.2023 Klimabilanz von Erdgas oft schlechter als bisher angenommen
Kontakt für Akademische Zusammenarbeit
Prof. Dr.-Ing. Jia Chen
Associate Professorship of Environmental Sensing and Modeling
Environment@MIRMI Sector Leader
Prof. Dr.-Ing. Timo Oksanen
Chair of Agrimechatronics
Environment@MIRMI Sector Leader
Erfahren Sie mehr über die Zukunft der Umwelt
- The Future of Environment - Reducing Environmental Pollution with Intelligent Robot Networks - MSRM (tum.de)
- Prof. Jia Chen – Associate Professorship of Environmental Sensing and Modeling
- Prof. Sami Haddadin – Chair of Robotics and Systems Intelligence
- Prof. Stefan Leutenegger – Professorship Machine Learning for Robotics
- Prof. Timo Oksanen – Chair of Agrimechatronics
- Prof. Markus Ryll – Professorship for Autonomous Aerial Systems