Innovation
Robotische Mikrochirurgie: Millionenförderung für KI-Lernplattform
NEWS, Innovation, Mobility, Forschung, Künstliche Intelligenz | erstellt von Andreas Schmitz
Die unter anderem durch generative KI unterstützte Plattform soll aus einer semantischen Wissensdatenbank, einem Mentoring- und Trainingssystem und einer Simulationsumgebung bestehen.
Vision: Europäischer Standard für chirurgische Ausbildung

Das Ziel von GRATA (kurz für GraphRAG-based training and education system for robot-assisted medical procedures) ist, dass Nutzende intuitiv den Umgang mit einem komplexen robotischen System erlernen und so schneller für Eingriffe in der Praxis eingesetzt werden können. Als Beispiel nennt der Professor für medizinische Autonomie und Präzisionschirurgie am TUM Klinikum Nasseri die altersbedingte Makuladegeneration. Die Erkrankung tritt im hohen Alter häufig auf und deren Behandlung kann gut durch robotische Systeme unterstützt werden.
Die Vision ist, letztlich einen neuen europäischen Standard für die chirurgische Ausbildung zu etablieren und eine flexible und validierte Plattform zu schaffen, die die Patientensicherheit verbessert und dem Fachkräftemangel entgegenwirkt.
Weitere Partner im Projekt: fortiss, TU Chemnitz, adesso SE, SynthesEyes GmbH, and YOUSE GmbH.
Laufzeit: 1.10.2025 bis 31.9.2028
Fördersumme: 1,91 Millionen Euro
Förderer: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)
Text: Andreas Schmitz
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