Roboter können stark, präzise – oder überraschend gefühlvoll sein. Doch bislang fehlte ein einheitliches System, das ihre Fähigkeiten zuverlässig messbar und vergleichbar macht. Forschende am TUM MIRMI haben nun ein Verfahren entwickelt, das die "Fitness" von Robotern erstmals systematisch bewertet.
Im AI Robot Safety & Performance Center von TUM MIRMI haben die Forschenden Alessandro Melone, Robin Kirschner (Mitte) und Kübra Karacan (hinten) über Jahre die Feinfühligkeit von Robotik-Manipulatoren analysiert.
Forschende am Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) der TUM haben ein neuartiges Bewertungsschema entwickelt, das die „Fitness“ von Robotern für physische Interaktionen messbar macht. Damit können erstmals Roboter nach ihrer Feinfühligkeit und Eignung für bestimmte Aufgaben systematisch verglichen werden. Ziel ist es, eine Grundlage für ein künftiges Gütesiegel in der Robotik zu schaffen – mit großem Potenzial für Industrie und Forschung.