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Robotik-Wettbewerb der ETH Zürich: 1. Preis für Team Robosapiens
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Fünf außergewöhnliche Gegenstände („Artefakte“) in einem etwa zwanzig mal zwanzig Meter großen Außenraum aufspüren: Das war die Aufgabe, die die Organisatoren der Robotics Competition den 48 Teilnehmenden aus acht internationalen Teams stellten. Zur Verfügung stand ein mobiler Roboter mit vier Rädern, der unter anderem eine Kamera und einen LiDAR an Bord hatte. Um diesen „SuperMegaBot“ intelligent zu machen, programmierten die Studierenden eine autonome Software. Im Team Robosapiens um TUM-Forscher Hausdörfer kamen YOLOv5 für die Objekt-Detection, TARE-Planner für Exploration, Open3D SLAM und Graph-MSF für State-Estimation zum Einsatz.
Algorithmen auf einem echten Roboter testen
„Wir erkundeten die gesamte Umgebung, erstellten eine sehr genaue Karte, und konnten insgesamt drei Objekte korrekt identifizieren“, erläutert Hausdörfer. „Die Summer School war eine großartige Erfahrung, da man die Algorithmen auf einem echten Roboter testen konnte und die Schwierigkeiten der realen Robotik erlebt – eine sehr gute Ergänzung neben meinem Doktorstudium.“
Neben der Competition gab es auf der Sommer School Vorträge zu verschiedenen Themen aus der Robotik und ein Symposium, bei dem weitere Roboter aus dem Search-and-Rescue Bereich vorgestellt wurden. Die Summer School ist organisiert vom Robotics System Lab der ETH, der RobotX Initiative und der ARCHE Initiative.